03.06.2021
Am vergangenen Donnerstag bekamen die Kindergärten und –tagesstätten (KiTa) in Heiligenhaus Besuch von der Feuerwehr. Für die Brandschutzerziehung gab es für jedes Kind ein Geschenk. Derzeit kann die Feuerwehr die Kinder in KiTa und Schulen nicht besuchen – Termine der Brandschutzerziehung und –aufklärung fielen aus.
Große Kinderaugen gab es am Donnerstag, den 27.05.2021 in den Heiligenhauser KiTa. Die Feuerwehr fuhr vor und beschenkte die Kinder mit Malvorlagen, Puzzle und Aufklebern von und mit der Feuerwehr. Benjamin Ranik, zuständig für die Brandschutzerziehung in Schulen und KiTa, war der freundliche Feuerwehrbote. „Wegen der Coronapandemie können wir derzeit keine Termine für die Brandschutzerziehung in Schulen und KiTa wahrnehmen. Damit das wichtige Thema und wir in den Köpfen der Kinder bleiben, haben wir uns diese Geschenkeaktion überlegt“, erklärt Ranik.
Derzeit keine Brandschutzerziehung in Schulen und KiTa
Normalerweise kommt die Feuerwehr regelmäßig in Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulen. Sie bringt den Kindern bei, wie sie sich bei Feuer verhalten müssen und wie sie die Feuerwehr rufen können. Das Highlight für viele Kinder ist der Besuch der Feuerwache in Heiligenhaus, wo sie die großen Feuerwehrwagen bestaunen und eine Fahrt mit der Drehleiter machen können.
Früh übt sich
Benjamin Ranik ist bei der Heiligenhauser Feuerwehr zuständig für die Brandschutzerziehung, aufklärung und Selbsthilfe. Er weiß, wie wichtig seine Aufgabe schon bei den Kleinsten ist. „Es ist keineswegs ein Zusatzprogramm, sondern ein wichtiger Baustein bei den Kindern. Das ist Pflichtaufgabe der Stadt und für uns als Feuerwehr. Schon die Kleinsten sollten wissen, wie sie die Feuerwehr rufen und wie sie sich bei Feuer verhalten. Das besprechen und spielen wir zusammen durch.“, erläutert der Feuerwehrmann. Die Coronapandemie lässt das derzeit jedoch nicht zu. Zu diesem umfangreichen Aufgabengebiet gehört beispielsweise auch bei einer Alarmübung in der Schule dabei zu sein.
Eltern für das Thema sensibilisieren
Im besten Falle spielen schon die Eltern das Thema mit Ihren Kindern durch. Wie können die Kinder das Haus auf dem schnellsten Weg verlassen? Was ist, wenn im Treppenhaus Brandrauch ist und wie lautet die Nummer von Polizei und Feuerwehr? Benjamin Ranik hat noch einen Tipp: „Wenn Sie als Eltern ein Feuerwehr- oder Rettungswagen sehen, erinnern Sie Ihre Kinder daran, was sie besprochen haben. So bleibt das wichtigste Thema bei Ihren Kindern, aber auch bei Ihnen selbst im Kopf“, so der erfahrene Feuerwehrmann.
Die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen sind vom Gesetzgeber verpflichtet, Maßnahmen zur Verhütung von Bränden zu treffen. Sie sollen ihre Einwohner über die Verhütung von Bränden, sachgerechten Umgang mit Feuer und das Verhalten bei Bränden (Brandschutzerziehung und –aufklärung) sowie Möglichkeiten der Selbsthilfe aufklären. Die Stadt Heiligenhaus nimmt diese Aufgabe innerhalb der Abteilung „Feuerschutz“ der Stadtverwaltung wahr. Hier werden die Aufgaben des baulichen, technischen und organisatorischen Brandschutzes gebündelt. Im besten Fall so, dass Brände erst garnicht entstehen – man spricht vom sog. „Vorbeugenden Brandschutz“. Rückt die Feuerwehr zu einem Brand aus, spricht man im Gegenzug vom „Abwehrenden Brandschutz“.
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