10.02.2020
Das angekündigte Sturmtief traf Heiligenhaus wesentlich milder als vermutet. „Sabine“ sorgte in Heiligenhaus für viel Wind und einige Einsätze. Die Vorbereitungen hierfür liefen seit Tagen.
Seit mehreren Tagen liefen in Heiligenhaus die Vorbereitungen auf das Sturmtief „Sabine“. Der Deutsche Wetterdienst warnte großflächig vor erheblichen Schäden und Gefahren. Wehrleiter Ulrich Heis erklärt: „Am Freitag haben wir unser Personal abgefragt – über 50 Einsatzkräfte standen uns zur Verfügung. Tatsächlich gebraucht haben wir knapp die Hälfte.“
Vorplanungen und Lagebesprechungen
Am Sonntag trafen sich um 17 Uhr rund die Führungskräfte der Wehr zur ersten Lagebesprechung. Da die schlimmsten Auswirkungen erst ab ab 22 Uhr bis in die Nacht befürchtet wurden, plante die Feuerwehr die Einsatzkräfte taktisch vor. „Wir müssen zum einen sichergehen, dass alle Einsatzkräfte zügig und sicher die Wache erreichen und zum anderen, dass die Kräfte nicht unnötig lange an der Wache sind und ermüden. Die beste Erholung findet man immer noch zu Hause“, erklärt Ulrich Heis. Eine kleine Mannschaft mit rund 20 Kräften verblieb an der Wache, die Einsatzzentrale der Wehr blieb besetzt.
Eine Führungskraft wurde in den Feuerwehr-Führungsstab des Kreises Mettmann entsendet, der die Lage im gesamten Kreis im Auge behielt. Die Feuerwehr Heiligenhaus wurde im Laufe des Abends zu insgesamt fünf Einsätzen alarmiert. Unter anderem war die Ruhrstraße durch einen umgestürzten Baum blockiert, die Westfalenstraße durch ein Bauzaun. Heis zeigte sich zufrieden: „Zum Glück sind die befürchteten Vorhersagen bei uns in Heiligenhaus nicht eingetreten.“ Die Führungskräfte der Feuerwehr trafen sich in den späten Abendstunden erneut, um die Lage einzuschätzen.
Montag unruhiger als Sonntag
Um 23 Uhr wurde die kleine Bereitschaft an der Wache und der Feuerwehr-Führungsstab beim Kreis aufgelöst. Die Nacht auf Montag und am Montag selbst blieb es für die Feuerwehr unruhig, bis 14:00 Uhr zählte sie sieben Einsätze. Bei mehreren Bäumen setzten die Einsatzkräfte die Kettensäge an. Ein Baum stürzte an der Grubenstraße auf einen PKW, verletzt wurde niemand.
Trotz der unruhigen Zeit zeigt sich Wehrleiter Heis zurfrieden: „Der Sturm war in den Medien sehr präsent, so dass sich die Bevölkerung gut vorbereiten konnte“, so Heis weiter, „die Straßen waren zeitweise menschenleer.“
Rund 90 „bunte“ Einsatzkräfte in Heiligenhaus in Bereitschaft
Im Einsatz waren rund 20 Kräfte der Wehr, 30 weitere Kräfte standen in ständiger Bereitschaft. Im Hintergrund standen weitere Kräfte der Technischen Betriebe Heiligenhaus, des Stadtforstes sowie der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk bereit, die jedoch nicht mehr benötigt wurden.
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