30.08.2018

Sirenen heulen am 6. September

Am Donnerstag, den 6. September, ist erster landesweiter Warntag. Auch die elf Heiligenhauser Sirenen werden ab 10:00 Uhr zeitgleich mit den anderen Sirenen im Kreis Mettmann heulen. Zusätzlich wird die Warnapp „NINA“ getestet und eine Übung mit Lautsprecherfahrzeugen in Erkrath durchgeführt.

Zum ersten Mal seit vielen Jahren werden in ganz NRW zeitgleich die Sirenen ausgelöst – dort, wo es Sirenen gibt. Im Rahmen dieses landesweiten „Warntages“ erprobt der Kreis Mettmann mit den kreisangehörigen Städten sein Konzept zur Warnung der Bevölkerung. Das Land hat festgelegt, dass jeweils am ersten Donnerstag im März und im September um 10 Uhr ein Warntag durchgeführt wird. Dieser dient dem regelmäßigen Test der Warnsysteme, Bürger werden so mit den Sirenensignalen und deren Bedeutung vertraut gemacht.  

Sirenen haben Weckeffekt

Im Kreis Mettmann wird das Sirenennetz modernisiert und bestehende Lücken geschlossen, da Sirenensignale nach wie vor als beste Warnmöglichkeit gelten. In Heiligenhaus existieren derzeit noch elf Sirenen aus der Zeit des Kalten Krieges, die bisher nur zur Alarmierung der Feuerwehr eingesetzt wurden. Auch hier soll in Zukunft modernisiert werden, denn nur Sirenen verfügen als Warnmittel über den „Weckeffekt“. Ihr Ton erregt Aufmerksamkeit und weckt die Bürger auch im Schlaf. Gerade nachts sind im Normfalfall das Handy lautlos sowie Fernseher und Radio ausgeschaltet. Der Heulton einer Sirene ist davon unabhängig.

Um 10 Uhr werden die Sirenen ausgelöst. Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 10:06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 10:12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.

Zu den Sirenensignalen und wie sie sich anhören geht es hier.

Im Ernstfall sollen die Bürger bei einer Auslösung des Sirenensignals „Warnung“ geschlossene Räume aufsuchen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten. Bei akuten Gefahren werden über Hörfunk (WDR 2 und Radio Neandertal) Informationen und Verhaltenshinweise gegeben. Die Notrufnummern 110 und 112 sind nur in Notfällen zu wählen!

Warn-App ist sinnvolle Ergänzung

Am Warntag wird zudem die für Smartphones konzipierte Warn-App „Nina“ einen Probealarm anzeigen. Auch im Kreis Mettmann werden bei Schadensereignissen auf diesem Weg Warnungen und Informationen verbreitet. Das App wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe betrieben und ist für iOS und Android verfügbar.

Lautsprecherfahrzeuge informieren

Im Ernstfall werden auch Lautsprecherwagen aus dem ganzen Kreis zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt. Eine Übung nach bestehendem Konzept wird ebenfalls am 6. September in Erkrath durchgeführt. Auch die Heiligenhauser Feuerwehr entsendet einen Trupp mit einem Warnfahrzeug nach Erkrath. Dort wird ab 10 Uhr für circa 30 Minuten in einem festgelegten Bereich ein Probealarm aus Lautsprecherfahrzeugen ausgesendet.

Weitere Informationen zum Warntag und zu den Sirenensignalen gibt es im Internet unter www.warnung.nrw

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